Vielleicht haben sich diese beiden bei Tinder gefunden, Bild: Paulwip / pixelio.de
Vielleicht haben sich diese beiden bei Tinder gefunden, Bild: Paulwip / pixelio.de

Nach dem Prinzip „Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen“ hat sich die Dating-App Tinder zur weltweit erfolgreichsten Vermittlungsplattform entwickelt. Die Nutzung ist extrem einfach: Profil einstellen und Kandidaten vorgeschlagen bekommen. Mit einem Wisch nach rechts akzeptiert man den Vorschlag, nach links hingegen verwirft man den Kandidaten. Wenn beide akzeptiert haben, kommt es zu einem „Match“. Davon gibt es immerhin 12 Millionen pro Tag. Bei etwa 50 Millionen Menschen weltweit eine ordentliche Quote.

Um geeignete Kandidaten vorzuschlagen, sammelt Tinder personenbezogene Daten, darunter auch hoch sensible wie zu sexuellen Vorlieben, Interessen oder zum aktuellen Beziehungsstatus.

Allerdings sind, so das Magazin t3n, zahlreiche Beschwerden über den Umgang mit Daten bei Tinder eingegangen. Diese hat die irischen irische Datenschutzbehörde zum Anlass genommen, zu prüfen, „ob Tinder eine Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten hat“. Die Prüfung läuft zur Zeit.

Bei einem Verstoß gegen die DS-GVO könnten auch Tinder empfindliche Geldstrafen treffen – bis zu vier Prozent des globalen Jahresumsatzes von 1,2 Mrd. US-Dollar im Jahr 2019.

Quelle: t3n